Modell Gruppensex: Worauf sollte man achten?

 

Gruppensex ist eine Spielart, die nicht jedermanns Sache ist. Oftmals wird in der Gesellschaft über diese extreme Variante des sexuellen Austauschs geschmunzelt.

Viele können sich einfach nicht vorstellen, wie es ist, wenn man sich von fremden Händen berühren lässt und dabei gar nicht mehr so richtig mitbekommt, wer denn da gerade zugreift. Alleine die Vorstellung, dass irgendjemand in eine Frau eindringt, ohne dass sie ihn bewusst dazu eingeladen hat, lässt in vielen eine Abwehr aufkommen. Im Umgangston wird diese sexuelle Spielvariante gerne auch als Rudelbumsen bezeichnet.

 

Und wenn wir ganz ehrlich sind, genauso ist es auch. Teilweise erinnert uns ein solches Bild, in dem viel nackte Haut aufeinander klebt, an das frühere römische Reich und an dort gelebten Orgien. Damals lebte man sich so und dachte sich nichts dabei. 

 

Gerade gut betuchte, somit reiche Menschen, liebten es sich so auszutauschen. Es gehörte irgendwie zum guten Ton solche Machenschaften zu erleben. Menschen, die diesen Fetisch lieben, gesellen sich zu anderen, die alle miteinander beschäftigt sind. Gegenseitige Berührungen werden genauso gerne angenommen wie lecken oder auch penetrieren. Erlaubt ist, was gefällt.

 

Man kennt zumeist die Personen, mit denen man dann Sex hat, nicht. In den wenigsten Fällen - zumindest wenn es sich um Gruppensex in einem Swinger-Club handelt - wird man sich wieder treffen. Es gibt genug Menschen, die sich sexuell mit vielen Menschen, vor allem Fremden und alle zusammen, einlassen wollen, anstatt sich nur zu einem Pärchen dazu zugesellen.

 

Der Wunsch nach der absoluten und fremden Lust lässt viele häufig einen Club aufsuchen, um sich mit anderen in der Gemeinschaft zu vergnügen. Doch was ist es, was Menschen dazu bewegt, sich diesem Trieb hinzugeben? Zumeist ist es der Wunsch fremde Haut zu spüren, es geht um berühren und berührt werden. Es gibt kaum eine Grenze: Das was gefällt wird umgesetzt, ohne dass sich jemand in die Ecke gedrängt fühlt.

 

Schaut man neutral solch einem Treiben zu, dann hat man das Gefühl vor einem großen Fleischberg zu stehen, der in Bewegung ist und ab und zu die Position wechselt. Jeder berührt Jeden. Jeder macht, was er möchte und was der Andere mitmacht.

 

Natürlich achtet man im Regelfall auch auf die Hygiene, zieht ein Kondom über, bevor man in die Vagina oder anal in eine Frau eindringt. So gehört sich das und daran hält sich auch jeder in der Regel. Auch viele Frauen berühren den Körper anderer Frauen.

 

Gerade die Berührungen von Frau zu Frau sind sehr beliebt und auch gerne gesehen. Schnell gewinnt man Zuschauer, die dieses Spiel als sehr erregend empfinden. Sollte jemand etwas nicht wollen, dann wird er dies schon zum Ausdruck bringen.

Tabu ist, dass ein Mann einen anderen Mann berührt oder gar sein Geschlechtsteil in den Mund nimmt, ohne vorher ein Go-Signal empfangen zu haben. Einfach solche Handlungen vollziehen zu wollen, ohne vorherige Absprache,  geht unter keinen Umständen. Das darf nicht sein und ist vollkommen ausgeschlossen.

 

Einzige Ausnahme wäre, wenn man sich gut kennt und beide Männer wissen würden, dass es gewollt ist dann kann es sein, dass sich auch zwei Männer während des Gruppensex miteinander vergnügen, aber das wird eher selten der Fall sein. In der Regel ist dieses Verhalten nicht gewollt.

 

Auch die anderen Teilnehmer stehen meist nicht darauf und könnten sich abgeschreckt fühlen oder Panik bekommen, dass eine Hand auch zu ihnen herüber rutschen könnte. Ehrlich, die wenigsten Männer, die auf Gruppensex stehen, wollen so etwas sehen.

 

Ich glaube, dass viele Frauen dem sehr wohl widersprechen und so etwas gerne sehen würden, aber die meisten Männer dann doch nicht.

Von daher kann Mann einem anderen zusehen, aber Berührungen sind untersagt. Man kommt dem Anderen näher aber wenn dieser etwas nicht will, dann wird er dies dezent durch eine Geste zum Ausdruck bringen. Auf der anderen Seite ist es aber auch klar, dass die meisten Teilnehmer beim Gruppensex kaum Berührungsängste haben werden, sonst würden sie sich dort nicht tummeln.

 

Also ist Gruppensex eine Gruppendynamik, die bewusst entsteht und ein absolut gewolltes Spiel ist, welches für einige viel Erotik beinhaltet. Natürlich gibt es auch Orgien, in denen Frauen in der Überzahl sind.

 

Dies hat den Vorteil für die Männer, dass sie sich mehr bedienen lassen können, aber gleichzeitig auch den Nachteil, dass sie eventuell noch mehr ihren Mann stehen müssen.

 

Doch ist es weniger der Fall, dass es einen Frauenüberschuss gibt. Zumeist gibt es ein gesundes Mittelmaß, so dass die Anzahl zwischen Männern und Frauen relativ ausgewogen ist. Viele Sexorgien finden in Swinger-Clubs statt, es gibt aber auch genug Privatpartys, auf denen man Gruppensex erleben kann.

 

Man kann sich dann zu den vielen Anderen gesellen oder man ist ein wenig abseits, genießt die Atmosphäre und verbindet sich mit jemand Anderem. Aber der wahrhaftige Gruppensexgänger, der liebt das Getümmel und wird es nutzen, um sich Freude zu bereiten, das ist sein Ziel.

 

Natürlich gibt es auch Gruppensex rein unter Männern in Schwulenkreisen, die heben sich allerdings vom „normalen“ Orgien-feiern ein wenig ab. Hier vergnügen sich Männer untereinander und feiern Gay-Partys in bestimmten Variationen.

Wahrscheinlich gibt es solche Partys auch rein nur für Frauen, aber dies wird wohl weniger häufig der Fall sein, da Frauen untereinander eine andere Sinnlichkeit hegen. Wichtig ist, dass man das tut, was man will und was einem von den Beteiligten erlaubt wird und man sich nicht werten lässt.


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